Allgemein

Warum die Blockade jährlich 70.000 US-AmerikanerInnenn ihre Beine kostet

Dass sich eine Blockade meist gegen die Bevölkerung eines Landes richtet, ist bekannt. Aber, dass sie sich auch gegen die EIGENE Bevölkerung richtet? Wo es so etwas gibt, haben wir auf einem unserer Besuche von Betrieben und Forschungszentren im Rahmen unseres Unterrichts von Problemas Sociales de la Ciencia y la Tecnología erfahren.

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„Ich bin Sozialist und kein Taxifahrer“

DSC_2093Es ist ein schwüler Freitagnachmittag, die Arbeiter der umliegenden Baustellen versammeln sich um die Bars an den Straßen, weißer Staub auf ihren Arbeitsklamotten und oft ein Bier in den mit Fugen und Rillen versehenen Bauarbeiterhänden. Die Vögel zwitschern, die Autos rattern über den Asphalt und von irgendwoher scheppert der monotone Bass eines neuen Reggeatónhits herüber.

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Erste Eindrücke über die Isla de La Juventud

IMG_0741Isla de La Juventud. Eine wunderschöne kleine Insel, die einen sehr großen Schatz verbirgt. Jeder Mensch hat eine eigene Definition von einem Schatz. Ich habe meinen Schatz auf dieser Insel entdeckt. Als ich die Schatztruhe öffnete, fand ich wunderschöne Goldstücke. Diese Goldstücke spiegeln sich in meinen Wahrnehmungen wieder. Ich durfte am Anfang meines Aufenthalts auf Kuba, einen ganzen Monat auf der Isla de La Juventud verbringen und werde im folgenden versuchen den Schatz aus meiner Schatztruhe mit euch zu teilen.

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Eine andere Welt ist möglich…

TitelMein Flug aus Deutschland ging ab München, vom Franz Josef Strauß Flughafen – benannt nach dem CSU Politiker, Waffenhändler und Verteidiger des faschistischen Putsches in Chile. Gelandet bin ich einige Stunden später am Flughafen von Havanna, benannt nach José Martí, Nationalheld, Dichter und Kämpfer für die Unabhängigkeit Cubas. Mit 16 Zwangsarbeit im Steinbruch, Verbannung, später Rückkehr nach Cuba und Tod auf dem Schlachtfeld im Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien. Jetzt ist auch für uns eine andere Welt möglich. Eine neue Gruppe des Proyectos ist nach Kuba aufgebrochen um dieses Land und seine Gesellschaft zu entdecken.

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Hola, qué bolá?

Seit sieben Wochen sind wir nun schon in Havanna, auf Kuba. Wir – wer sind denn wir?

Wir sind eine Gruppe von elf  politisch interessierten Menschen die sich im Rahmen des Kuba solidarischen Projektes „Tamara Bunke“ auf den Weg gemacht haben um in Havanna für mindestens fünf Monate Geschichte, politische Ökonomie und marxistische Philosophie an der CUJAE zu studieren, den kubanischen Alltag zu (er-)leben und mit unseren Artikeln über Kuba zu berichten. Ob nun Studium, Ausbildung oder Arbeit – relevant ist unser gemeinsames Interesse an Kuba, der marxistischen Theorie inklusive dem Sozialismus, sowie an der kubanischen Kultur und der Sprache. Einerseits beschäftigen wir uns damit das kubanische System auf abstrakter, theoretischer Ebene zu verstehen und gleichzeitig wollen wir uns auch mit unseren eigenen Hintergründen und dem Kapitalismus kritisch auseinandersetzen und im globalen Kontext betrachten.

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Cuba und der Huracán Matthew

Ein Land bereitet sich vor

Schaltet man den Fernseher ein, läuft die Berichterstattung über die Vorbereitungen zum Schutz gegen den Hurrikan Matthew Dauerschleife, bzw. wird alle paar Stunden aktualisiert. Raúl ist in Santiago de Cuba, da der Hurrikan der Kategorie 4 vor allem den Osten der Insel treffen wird, bzw. in diesen Stunden bereits durch hohen Wellengang, starken Regen und Wind trifft. Aktuell, Dienstag 04.10.2016, 6 Uhr Ortszeit, befindet sich das Zentrum des Hurricanes noch südöstlich von Kuba, westlich von Haiti. Die weitere mögliche Bewegung ist wie auf der Karte zu sehen vorausberechnet, der Kegel deutet die Wahrscheinlichkeit der im Laufe der weiteren Entwicklung betroffenen Gebiete an.

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Über Gespenster und Fledermäuse – Wie ein Schluck Bacardi der kubanischen Revolution schadet

Deutschland, Hamburg, 21.30 Uhr. Neongelbes Licht lässt die Umrisse einer Gruppe von Jugendlicher erahnen, die sich im Halbdunkel einer „Netto“ Reklametafel zusammengerottet haben. Rauch steigt über ihren Köpfen auf, windet sich um besagtes Schild und wird von der Dunkelheit verschluckt. Es ist ruhig um diese Zeit, die Straßen wie leergefegt. In der Ferne ist das Schlagen eines Glockenturms zu vernehmen. Eine Fledermaus lässt sich auf einem Baum in der Nähe nieder und scheint die Gruppe mit durchdringendem Blick zu beobachten.

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Über das Verhalten von Touristen in Kuba

Was will der Vogel dieses Mal über Havanna wissen? 

Das ist ein Thema, über das ich mich unbedingt mit dir, Havanna, unterhalten möchte. Es ist wahr, dass der Tourismussektor besonders seit 2 Jahren zur Haupteinnahmequelle für dich geworden ist, danach kommen der Export von Dienstleistungen, wie Ärzte-und Bildungskräfte, sowie Exporte von Zigarren, Rum, Nickel, Kupfer und Zement. Gerade deshalb hast du auch ein Tourismusministerium. Klar ist, dass der Tourismussektor Devisen erwirtschaften muss, mit welchen die sozialen Errungenschaften wie Bildung, Medizinwesen, Sport und Kultur gratis als Prinzip des Sozialismus, der seit der Revolution 1959 existiert, aufrechterhalten und ausgebaut werden. Ich sehe wie die Einnahmen des Tourismussektors auch den Transport von hunderttausenden deiner Söhne und Töchter bei dir fast umsonst mit Bussen gewährleistet. Die Einnahmen durch Museen, durch viele Bereiche der Kultur, die durch den Tourismus realisiert werden, sehe ich als ein kubanisches Qualitätsprodukt das gewinnbringend verkauft und somit die oben genannten sozialen Dienstleistungen finanzieren kann.

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