Havanna

Eine Begegnung mit dem Comandante en Jefe

Neulich hatten wir die Möglichkeit mit unseren Profes der CUJAE das Centro Fidel Castro Ruz zu besuchen. Das Centro befindet sich im Stadtteil Plaza de la Revolucion. Das Gebäude, das unter Denkmalschutz  steht, wurde restauriert und am 25.11.2021, zum fünfjährigen Todestag von Fidel Castro eröffnet und widmet sich seinem Lebenswerk.

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10 unter 700.000

Nach einer Nacht ohne Schlaf gehts für uns direkt zur 1. Mai-Demo in Havanna. Die erste, die seit Beginn der Corona-Pandemie stattfindet. Neben hunderttausenden Mitdemonstrierenden sind auch der Präsident von Kuba, Miguel Diaz-Canel Bermúdez, und General Raúl Castro Ruz dabei.

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Baum für Baum

Eine „Palma Real“ pflanzen als Zeichen für Solidarität und Freundschaft zwischen den Völkern: Aus einem Abend, an dem wir gemeinsam mit einem Philosophieprofessor einen Baum pflanzten , wurde ein Exkurs zu José Martí und die Bedeutung der Defensivkampfkunst Aikido.

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Kolibri sucht Mangobaum

Eigentlich wollten es zehn sein, die am 5. März 2022 von Frankfurt am Main aus nach Kuba aufbrechen – die erste Gruppe seit zwei Jahren. Zwei PCR-Tests aber sagten nein. Also nur zu acht, die beiden anderen, zum Glück symptomfrei, reisen nach ihrer Quarantäne hinterher. Nach Umstieg in einem schäfchenwolkenbehangenen, mild-frühlingshaften Madrid und Langstreckenflug über den Atlantik, landet der Hauptteil der Bunkistas auf dem Flughafen José Martí in Havanna. Endlich Beinfreiheit und einen Vorgeschmack davon bekommen, wie warm es auf Kuba ist.

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Mit Mangos durch den Mikrokosmos

Aktuell befindet sich der Rest unserer Bunkisten seit knapp drei Monaten im Quarantänezustand auf dem Gelände der CUJAE, welches zurzeit nur unter wichtigen Umständen verlassen werden darf. Das gesellschaftliche Leben hat sich dadurch stark verändert. Keine Fiestas mehr an den Abenden, Strandausflüge, politische Veranstaltungen, Uni Kurse oder Treffen mit Julián.

Unser derzeitiger Mikrokosmus oder auch der CUJAE Campus

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Von Sündern und Vorreitern – das Thema Nachhaltigkeit in der kubanischen Gesellschaft

Vor mir eröffnet sich das Panorama der Stadt, in der ich nun schon mehrere Monate lebe und die ich mit all ihren Eigenheiten bereits lieb gewonnen habe. In meinem Rücken befindet sich eine etwa 20 Meter hohe Statue, die stark an den „Christo Redentor“ Rio de Janeiros erinnert und durch ihre erhöhte Position östlich der Hafeneinfahrt den Besucher_innen einen genialen Blick über die Altstadt gewährt. Doch nicht nur die Sicht, sondern auch die Luft lässt mich an diesem Ort verweilen. Während mir der Wind eine willkommene Erfrischung zu den sommerlichen Temperaturen des kubanischen Winters bereitet und ein leichter Geruch von Meersalz in meine Nase steigt, vergesse ich für kurze Zeit die unangenehmen Seiten meines Aufenthaltes in dieser so einzigartigen Stadt. 

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La Habana und ihre revolutionäre Architektur

Die „Plaza Vieja“ (zu deutsch: Alter Platz) bildet gemeinsam mit der „Plaza de la Catedral“ und der „Plaza de Armas“ das Herzstück der Altstadt Havannas. Bisweilen werden die Plätze an – nicht gerade eine Seltenheit – sonnigen Tagen von Touristenströmen geflutet. Man bestaunt die teils mehrere Jahrhunderte alten Bauten, füllt den Kameraspeicher mit Erinnerungsfotos oder bestellt sich zum Klang klassischer bis moderner kubanischer Musik einen Kaffee, ein kühles Bier oder gar einen der ausgezeichneten kubanischen Cocktails.

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Wenn 2 Millionen Menschen Geburtstag feiern

Die Menschenmassen strömen in gleichmäßigem Tempo über die breite Uferpromenade, die zu diesem außergewöhnlichen Anlass für den sonst so hektischen Straßenverkehr gesperrt ist. Lange Schlangen bilden sich vor den rauchenden Pavillons, die unter anderem gebratenes Hähnchen, Dosenbier und Refrescos (Softdrinks) zum Verkauf anbieten. Von links und rechts schallt immer wieder der eingängige Rhythmus des Reggaeton aus Boxen, die von tanzenden Kubanern regelrecht umlagert werden. Die Stimmung wirkt ausgelassen, jedoch liegt in Erwartung des abendlichen Höhepunktes zunehmend Spannung in der Luft. Es scheint, als hätte sich an diesem leicht verregneten Freitag die ganze Stadt zum Auftakt einer besonderen Feierlichkeit versammelt: dem 500. Jahrestags Havannas.

Ein geordnetes Chaos – Menschenmassen auf dem Malecón (eigene Aufnahme)
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Kubas Erster Mai

Auf dem Campus der CUJAE wurde bereits am 30. April, ähnlich wie in anderen Ländern, in den Mai getanzt. Allerdings nicht, wie in Deutschland üblich, mehrheitlich mit der Absicht, sich lediglich feiernd zu amüsieren oder als Gast auf Partys und in Diskotheken vielleicht jemanden für kurz oder lang kennen zu lernen, auf der einen Seite, oder auf der anderen Seite mit dem Interesse Geld zu verdienen. Auf dem Campus feierten unsere Kommiliton_innen, welche zwar nicht auf dem Campus leben aber am 1. Mai gemeinsam mit uns und weiteren 1.000 Angehörigen der Universität an der größten Maiparade der Welt in Havanna teilnehmen wollten, und mehr wohl als übel die Nacht durchfeiern mussten. Unterstützt wurden sie dabei auch von Universitätspersonal und Studierenden aus den Wohnheimen.

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