Privathaushalt

Leben in der Ruine?

Cuba stellt sich dem Problem der Wohnungsnot

Viele deutsche Jugendliche ziehen nach ihrem Schulabschluss von zu Hause aus, um in einer anderen Stadt zu studieren oder eine Ausbildung zu beginnen. Meist wohnen sie dann zusammen mit Freunden oder Bekannten in Wohngemeinschaften. Jedoch betrifft dies nur einen gewissen Teil, der entweder auf staatliche Unterstützungsmaßnahmen, wie BAföG, zurückgreifen kann, oder deren Eltern genug finanzielle Mittel haben, um sie in dieser Zeit zu unterstützen. Dem Teil, der sich nicht selbst um eine Wohnung kümmern, sowie seine Miete, Strom, Essen, wie einen komplett neuen Haushalt und sein Studium finanzieren kann, bleibt das Studieren in Deutschland verwehrt. Es sei denn es gibt tatsächlich eine Uni in der eigenen Heimatstadt, die den gewünschten Studiengang anbietet und für welchen dann auch noch der eigene NC ausreichend ist. Für das Studieren umzuziehen, ist in Deutschland also fast unvermeidlich.

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Wer hätte das gedacht? Keine schicken Hemden aber ein Gespräch mit dem Zentralkomitee

Wir treffen Oscar Martínez

Wer hätte gedacht, dass wir bei unserem Cuba-Aufenthalt ein gutes Hemd brauchen? Ich nicht. Wozu? Ich brauchte bisher noch nie eins. Aber nun finde ich mich in einem der wenigen Läden in Havanna wieder, in dem man Hemden kaufen kann. Leider ist die Auswahl weder groß, noch besonders schön und ich verlasse unverrichteter Dinge den Laden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man einen Repräsentanten eines Arbeiter- und Bauernstaates nicht in Hemd und Kragen begegnen muss, vielleicht auch nicht gerade in Flip-Flops, aber Jeans und Sweatshirt müssen genügen.

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