Filmfestival

Filmrezension zum kubanischen Film „Un Traductor“

Das Lateinamerikanische Filmfestival:

Eine ganze Woche lang waren wir nun täglich im Kino, an manchen Tagen sogar mehrmals. Das Internationale Lateinamerikanische Filmfestival ist das Event zum Jahresende, auf das sich viele Bewohner*innen in Havanna freuen. An den Kinoschlangen trifft man Bekannte, man tauscht Filmempfehlungen aus und die ganze Stadt ist voll von Filmbegeisterten, Schauspielern, Regisseuren und Produzenten. Dieses Jahr war das 40ste Jubiläum des Festivals und in den 12 Kinos von Havanna wurden täglich Filme zu allen Tageszeiten ausgestrahlt.

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Mi rollo – mi película

A las diez menos cinco por la mañana en La Habana, Cuba und ich hetze aus dem kubanischen Kollektivtaxi, um die Vorstellung 10 Uhr im Kino „23 y 12“ zu erwischen. Ich war bisher nur in einem Kino der 23. Straße, im „Riviera“ und da das Kino den Namen der Kreuzung trug, an der es sich befand, dachte ich, es wäre leicht dieses schnell sichten zu können. Ich liege falsch, denn an der Kreuzung gibt es gleich mehrere Kinos und ich drehe mich hilflos im Kreis, um mich dann für eine Richtung zu entscheiden. Die nächsten fünf Minuten sieht man mich vom „Fresa y Chocolate“ rüber zum „Chaplin“ laufen, weiter in die 12. Straße rein, wieder hoch und kreuz und quer, mindestens einmal jede Ampel nutzend und völlig unter Zeitdruck am Ende aber doch das gewünschte Kino erreichen. Am Eingang zeige ich mein Siebener-Ticket des Festivals und sinke ganz erschöpft in den Sessel des kühlen Kinosaals hinein.

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