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Yo sí puedo – Consecuencias de la Campaña de la Alfabetización en la Educación de Cuba de hoy (Parte I y II)

Era más o menos a mediados de octubre. Me recuerdo que me alegré que no tenía que ir a la universidad el próximo día y así tenía tiempo para dormir a mi gusto porque los días anteriores habían sido muy agotadores. Pero no pensaba que esto pasaría: A las 8 por la manana casi me caí de mi cama porque me asusté mucho de la música alta enfrente de mi casa. Después de decidir que no tenía sentido seguir durmiendo, me levanté y busqué a mi vecina para preguntarle qué estaba pasando.


Ella, cuando me vio, me dijo con una sonrisa en su cara, que le gustaba mucho que los niños del circulo infantil de enfrente de la casa practicaran para el „Día del Educador“ que suele ser cada 22 de diciembre. Habían practicado los textos de las canciones que me asustaron tanto. Estuve irritada y esperé que no necesitaran practicar muchos días. Pero, mientras preparaba mi café, comencé a estar curiosa.
Los dos meses posteriores me acordé muchas veces de esta mañana: Cuando me despertaba muy temprano por la mañana otra vez por las canciones o cuando mi vecina me contaba de las preparaciones para este día en el círculo dónde también participa uno de sus hijos.

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Über das Verhalten von Touristen in Kuba

Was will der Vogel dieses Mal über Havanna wissen? 

Das ist ein Thema, über das ich mich unbedingt mit dir, Havanna, unterhalten möchte. Es ist wahr, dass der Tourismussektor besonders seit 2 Jahren zur Haupteinnahmequelle für dich geworden ist, danach kommen der Export von Dienstleistungen, wie Ärzte-und Bildungskräfte, sowie Exporte von Zigarren, Rum, Nickel, Kupfer und Zement. Gerade deshalb hast du auch ein Tourismusministerium. Klar ist, dass der Tourismussektor Devisen erwirtschaften muss, mit welchen die sozialen Errungenschaften wie Bildung, Medizinwesen, Sport und Kultur gratis als Prinzip des Sozialismus, der seit der Revolution 1959 existiert, aufrechterhalten und ausgebaut werden. Ich sehe wie die Einnahmen des Tourismussektors auch den Transport von hunderttausenden deiner Söhne und Töchter bei dir fast umsonst mit Bussen gewährleistet. Die Einnahmen durch Museen, durch viele Bereiche der Kultur, die durch den Tourismus realisiert werden, sehe ich als ein kubanisches Qualitätsprodukt das gewinnbringend verkauft und somit die oben genannten sozialen Dienstleistungen finanzieren kann.

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Die Ciudad Escolar Libertad – Vom Sieg der Kultur über die Barbarei

Lernen in der Lunge Havannas

Dem Haupteingang zur Ciudad Libertad sieht man noch an, dass er vor dem Umbau ein Kontrollpunkt war
Dem Haupteingang zur Ciudad Libertad sieht man noch an, dass er vor dem Umbau ein Kontrollpunkt war

Zur Vorbereitung auf die Kurse, die wir an der technischen Hochschule von Havanna (Cujae) besuchen, haben wir zu Beginn des Semesters einen Spanischkurs absolviert. Dieser Kurs fand an der Fakultät für Fremdsprachen der pädagogischen Universität Varona statt, die auf dem Gelände der Ciudad Escolar Libertad, einer Schulstadt im Westen Havannas liegt. Betritt man das 2,6km2 große Gelände durch eines der verschiedenen Eingangstore taucht man in eine andere Welt ein.

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Insel der Jugend

Mitte Mai haben wir mit der Projektgruppe eine Reise zur Isla de la Juventud unternommen und uns dort unter anderem mit Studierenden der Universität ausgetauscht, ein altes Gefängnis besichtigt und viel über Land und Leute dort gewohnt. Dort war vieles anders in Havanna und das nicht nur weil die Stadt kleiner ist.

Von Piraten und Studenten

Die 2204 qm große „Isla de la Juventud“ wurde 1494 von Christopher Columbus während seiner zweiten Expedition in die „neue Welt“ entdeckt. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Insel hauptsächlich von Piraten als Lager und Versteck genutzt, bevor sie zu Beginn des 20ten Jahrhunderts erstmals kubanisches Staatsgebiet wurde. Zu Kuba gehört die sechst größte Insel der Karibik, und Kubas größte Nebeninsel, auch noch heute. In den politisch Turbulenten Zeiten des Neokolonialismus ab Beginn des 20ten Jahrhunderts wurde die Insel als Gefängnisinsel genutzt, und auch lange so genannt. 1928 wurde mit dem Bau des Modellgefängnisses (Presidio Modelo) nach amerikanischem Vorbild begonnen, was Platz für mehrere tausend Gefangene bot.

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Der Vogel fliegt wieder über Havanna

Als erstes möchte ich dir, Havanna, gratulieren, dass du vor kurzem weltweit unter sieben der schönsten Städte einen Platz bekommen hast. Klasse Leistung!

Ich bin echt froh, dass ich bei dir bin und alles aus der Nahe hören und erleben kann. Ein bolivianischer Kumpel von dir, der dir sehr nahe steht, hat auch einen Platz unter den sieben schönsten Städten der Welt erhalten. La Paz ist das. Herzlichen Glückwunsch La Paz!

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Obamas Kubabesuch Teil 2 von 2

Eine Interpretation in Anlehnung an den Artikel „Obama y la economía Cubana: Entender lo que no se dijo“, von Augustín Lage* erschienen am 23.03.2016 auf Cubadebate.cu. (Übersetzung „Obama und die kubanische Ökonomie: Verstehen was nicht gesagt wurde“ zu finden auf amerika21.de)

Unterschiedliche Konzepte von gesellschaftlicher Produktion

  • „Seitens Obama wird der privatwirtschaftliche Sektor als Hauptkomponente der Wirtschaft angesehen. Wir sehen ihn als Ergänzung zur Hauptkomponente, diese ist das sozialistische staatliche Unternehmen. Tatsächlich beschäftigt der nicht-staatliche Sektor in Kuba fast 30% der Arbeiter*Innen, macht aber nicht einmal 12% des BIP aus. Das zeigt seine beschränkte Bedeutung für die Wertbildung.
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Obamas Kubabesuch, Teil 1 von 2

Eine Interpretation in Anlehnung an den Artikel „Obama y la economía Cubana: Entender lo que no se dijo“, von Augustín Lage* erschienen am 23.03.2016 auf Cubadebate.cu. (Übersetzung „Obama und die kubanische Ökonomie: Verstehen was nicht gesagt wurde“ zu finden auf amerika21.de)

Geschichtliche Intuition

„Die USA werden kommen um mit uns einen Dialog zu führen, wenn sie einen schwarzen Präsidenten haben, und die Welt einen Papst aus Lateinamerika.“ Fidel Castro Ruz 1973

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Un viaje sin esperanza de regreso – Eine Reise ohne Hoffnung auf Rückkehr

Um 1870 kamen viele Chinesen nach Kuba ohne Hoffnung auf Rückkehr. Hier haben sie ein neues Zuhause gefunden – Eine Unterhaltung

Dieses Interview ist nicht bei einem Spaziergang durch Chinatown in Havanna entstanden, sondern durch eine Bekanntschaft, durch gegenseitige Freundschaft und die Verbindung mit der Familie Sichuan. Hier bedanke ich mich bei der ganzen Familie, insbesondere bei Oma und Opa und allen ihren Kindern, Enkelkindern und natürlich bei Sichuan, dessen Namen hier auf seinen Wunsch geändert wurde.

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Aprendemos español

Montag morgen, kurz vor Neun betrete ich die Ciudad libertad und mache mich auf den Weg zu meinem Spanischkurs. Dieser findet in der Ciudad libertad statt, einem ehemaligen Militärkomplex der nach der Revolution zu einer Bildungseinrichtung umgebaut wurde. Heute befinden sich mehrere Kindergärten, Grundschulen, weiterführende Schulen, Ausbildungsstätten und die „HoChiMin Schule für Autisten“ auf dem Gelände. Sobald man das Tor durchschritten hat riecht es in der gesamten Umgebung nach Bildung. Der Kurs findet an der Fakultät für Fremdsprachen der pädagogischen Universität statt. Gleich beginnt der Unterricht. ?Hola, como estan? „Guten Tag, Wie geht es euch?“ Das ist meistens die erste Frage unsere beiden Lehrerinnen, die uns sechs Neuen 3 mal die Woche unterrichten. Der Unterricht beginnt immer mit einer Wiederholung der letzten Stunde in der wir alle nochmal die wichtigsten Sachen die wir gelernt haben Revue passieren lassen. Wenn jemand was nicht verstanden hat fällt die Wiederholung auch schon mal länger aus, bis jeder das vorher gelernte auch wirklich anwenden kann. Anschließend erarbeiten wir neuen Stoff und am Ende der Stunde wird nochmal alles zusammengefasst. Beendet wird der Unterricht meisten mit der Frage „Aprenden? Are you learning?“

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