Das Schlimmste ist überstanden, die kubanische Wirtschaft scheint sich aus dem Tief der Spezialperiode von 1994 langsam wieder zu erheben. Die Lebensqualität der Kubaner steigt erneut und die Wirtschaftsaktualisierungen versprechen ein langsames, aber sicheres Wirtschaftswachstum, wie 1996 mit sogar knapp 8%, doch die Spezialperiode ist noch nicht überwunden.
Genauso unterschiedlich wie diese Formen der Außenpolitik klingen, genauso unterschiedlich sind auch die Motive der Politik dieser Länder. Dies liegt sicherlich nicht zuletzt an der Tatsache, dass es sich bei diesen Ländern um zwei unterschiedliche Gesellschafts- und Wirtschaftsmodelle handelt – das Modell der sozialistischen Insel gegenüber dem des kapitalistischen.
Es war für mich der erste Dezember bei gefühlten 40 Grad, den ich in der im Oriente liegenden Provinz Santiago de Cuba verbracht habe. In der Keimzelle des Aufruhrs, wo der Funken der Revolution Feuer fing. In der Stadt, in der Fidel Castro Ruz zum ersten Mal in Cuba den Sieg der Revolution ausrief.
Es ist ein schwüler Freitagnachmittag, die Arbeiter der umliegenden Baustellen versammeln sich um die Bars an den Straßen, weißer Staub auf ihren Arbeitsklamotten und oft ein Bier in den mit Fugen und Rillen versehenen Bauarbeiterhänden. Die Vögel zwitschern, die Autos rattern über den Asphalt und von irgendwoher scheppert der monotone Bass eines neuen Reggeatónhits herüber.
Isla de La Juventud. Eine wunderschöne kleine Insel, die einen sehr großen Schatz verbirgt. Jeder Mensch hat eine eigene Definition von einem Schatz. Ich habe meinen Schatz auf dieser Insel entdeckt. Als ich die Schatztruhe öffnete, fand ich wunderschöne Goldstücke. Diese Goldstücke spiegeln sich in meinen Wahrnehmungen wieder. Ich durfte am Anfang meines Aufenthalts auf Kuba, einen ganzen Monat auf der Isla de La Juventud verbringen und werde im folgenden versuchen den Schatz aus meiner Schatztruhe mit euch zu teilen.
Mein Flug aus Deutschland ging ab München, vom Franz Josef Strauß Flughafen – benannt nach dem CSU Politiker, Waffenhändler und Verteidiger des faschistischen Putsches in Chile. Gelandet bin ich einige Stunden später am Flughafen von Havanna, benannt nach José Martí, Nationalheld, Dichter und Kämpfer für die Unabhängigkeit Cubas. Mit 16 Zwangsarbeit im Steinbruch, Verbannung, später Rückkehr nach Cuba und Tod auf dem Schlachtfeld im Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien. Jetzt ist auch für uns eine andere Welt möglich. Eine neue Gruppe des Proyectos ist nach Kuba aufgebrochen um dieses Land und seine Gesellschaft zu entdecken.
En Febrero se celebró en La Habana en la fortaleza San Carlos de la Cabaña la Feria internacional del libro, evento cultural que se realiza cada año. Allí en la Fortaleza a la entrada de la cuidad y en muchos otros lugares de la capital. Se organizaron lecturas, debates, películas y presentación con autores de diferentes países de todos los continentes. Siendo el país invitado Canadá. La feria estuvo dedicada a la obra de Armando Hart, quien era muchos años el ministro de cultura y educación en Cuba y al recién fallecido Comandante en jefe Fidel Castro Ruz, con presentación de Foros, documentales y en total 24 libros dedicados a el.
Auf Kubas Straßen sieht man viele gut gestylte und sportliche Menschen. Trotz des, durch die Wirtschaftsblockade aufrechterhaltenen Mangels an diversen Baumaterialien und Nahrungsmitteln scheinen viele Kubaner*innen sehr auf ihr Äußeres zu achten und Sport zu treiben und vor allem die Ressourcen dafür zu haben. Ich sehe an jeder Ecke Outdoor-Fitnessparks, Fußball-, Basket-, und Baseballplätze sowie kleine Fitnessstudios, die immer in Benutzung zu sein scheinen. Ich frage mich inwiefern die Begeisterung vieler Kubaner für Sport mit ihrem Hang zum immer gepflegt und fit sein zusammenhängt. Was spielen Sport und äußeres Erscheinungsbild überhaupt für eine gesellschaftliche Rolle und welche Bedeutung hat dabei der Aspekt der Gesundheit? Um über diese Themen mehr zu erfahren, habe ich mich mit Ex-Baseballprofi und Fitnesstrainer des Studios Buena Vista Gimnasio Daniel getroffen.
Im Februar fand in Havanna in der Festung San Carlos de La Cabaña traditionsgemäß die 26. Internationale Buchmesse statt. Dort in der Festung und an vielen anderen Orten in der Hauptstadt wurden Lesungen veranstaltet, Filme gezeigt, Podiumsdiskussionen und Präsentationen mit Teilnehmerinnen aus verschiedensten Ländern organisiert. Im Mittelpunkt der Messe standen dieses Mal die Werke des langjährigen kubanischen Erziehungs- und Kultusministers Armando Hart, dem Ehrengastland Kanada und dem im November verstorbenen Commandante Fidel Castro. Kolloquien, Dokumentarfilme und insgesamt 24 Bücher sind ihm gewidmet. Also ganz Havanna im Bücherrausch. Die cubanische Variante der Buchmesse ist etwas anders gestaltet, als wir das beispielsweise von der bekannten deutschen Buchmesse in Frankfurt kennen. Die Messe hier ist mehr Volksfest als Fachmesse. Das zeigt sich nicht nur an den vielen Essensständen, den Kinderspielplätzen und Hüpfburgen rundherum, sondern besonders an dem Publikum: Neben dem Fachpublikum sind es auffallend viele Familien und Schulklassen, die auf die Festung pilgern. Eine weitere Besonderheit: Da nicht jeder einfach mal nach Havanna jetten kann, um auf die Messe zu gehen, zieht die Buchmesse durch das Land. Bis April wird die Messe im Kleinformat mit Buchverkauf und Literaturveranstaltungen durch alle Provinzen ziehen.
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